Adelbert Heil

Ikonographisch und inhaltlich entführt uns der Bamberger Adelbert Heil mit seinen kleinformatigen, in Eisen gegossenen Plastiken in eine Welt des Rätselhaften und der Magie.

Sein zentrales Thema ist der Mensch – manchmal in faktischen realweltlichen Lebenszusammenhängen, oft jedoch in seinem eigenen phantasiegeborenen Kosmos. Die schmalen Sockel, auf denen die dargestellten Figuren herumturnen, die Plattformen, die ihnen als Bewegungsfelder dienen und die Balanceakte, die sie in körpersprachlichen Dialogen miteinander ausführen, stehen symbolisch für das soziale Umfeld, in dem sich der Mensch bewegt, vor allem aber für die seelischen Dispositionen, die dem Individuum als psychologische Lebenswelten zu eigen sind.

Vita
1994 Werkstatt in Bamberg, Porträts und Kleinplastiken in Gusseisen, Auftragsarbeiten
1992 – 1994 Wohnort und Arbeit in Berlin
1987 – 1991 Studium der Kunstgeschichte
1983 – 1987 Allgemeine Hochschulreife am Kolleg Theresianum, Bamberg, eigene Werkstatt in Bamberg, erste Arbeiten in Gusseisen
1982 – 1983 Mittlere Reife an der Berufsaufbauschule, selbständig als Steinbildhauer
1980 – 1981 Zivildienst im Rettungsdienst beim Malteser Hilfsdienst, Bamberg
1977 – 1980 Bildhauerausbildung bei Bauer-Haderlein, Bamberg
1973 – 1977 Schlosserlehre bei Fa. Kugelfischer, Eltmann
1964 – 1973 Grund- und Hauptschule, Volksschule Oberaurach
1958 Geboren in Kirchaich, Landkreis Hassberge

Mitwirkungen

Adelbert Heil ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Bayern (BBK)